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Meerenge von Kertsch: Russland will Öl aus verunglücktem Tanker pumpen

09.01.2025 08:01 Uhr | Lesezeit: 1 min
Ölverschmutzung in der Nähe der Bohrinsel
Ölpest am Strand (Symbolbild).
© Foto: Ahopueo/gettyimages

Im Dezember verunglückten zwei Tanker in der Meerenge von Kertsch und lösten eine Ölpest aus. Fast einen Monat später gibt es einen Plan zum Abpumpen des Öls aus einem der Schiffe.

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Fast einen Monat nach der Havarie von zwei russischen Öltankern in der Meerenge von Kertsch (wir berichteten, für Details hier und hier klicken) planen die Behörden, Öl aus einem Schiff abzupumpen. Das teilte die russische Seenotrettung am Mittwoch (8. Januar) mit. 

Die ausgelaufene Ölsorte wird nach Angaben des Verkehrsministeriums bei einer Temperatur unter 25 Grad fest. Aufgrund der niedrigen Wassertemperatur treibe das Öl derzeit nicht an der Oberfläche, sondern sinke in Klumpen auf den Boden oder schwimme im Wasser. Diese Eigenschaft erschwert der Seenotrettung zufolge die Bergung. Die Ausrüstung zum Abpumpen sei auf flüssige Kraftstoffe ausgelegt.

Deswegen solle das Heizsystem des Tankers "Wolgoneft 239" wieder in Betrieb genommen und das Öl auf etwa 45 Grad erhitzt werden. Anschließend soll es auf ein anderes Schiff gepumpt werden.

Schiffe verunglückten Mitte Dezember

Die zwei russischen Öltanker "Wolgoneft 212" und "Wolgoneft 239" waren Mitte Dezember bei Sturm in der Meerenge von Kertsch verunglückt, die das Schwarze und das Asowsche Meer verbindet. "Wolgoneft 239" lief etwa 80 Meter vor der Küste von Taman im russischen Gebiet Krasnodar auf Grund.  

In der Folge liefen nach Angaben des russischen Verkehrsministeriums 2.400 Tonnen Schweröl ins Meer aus. Seitdem breitet es sich immer weiter aus und wird an der russischen Schwarzmeerküste und der von Russland annektierten Halbinsel Krim angespült. Tausende Helfer sammeln es an den Stränden ein und versuchen, von Öl bedeckte Vögel zu retten. Zahlreiche Tiere verendeten. Umweltschützer halten es für möglich, dass die Verschmutzung im Meer womöglich noch Jahre anhalten könnte, weil das Öl Klumpen bilde und absinke.

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