Kärcher bietet mit dem Biosaver ab sofort ein biologisches Abwasser-Recyclingsystem für Portalanlagen an. Das in Kooperation mit Abwasserspezialist Aquadetox entwickelte System arbeitet mit Mikroorganismen und erzielt eine Recyclingquote von bis zu 98 Prozent.
Die vierstufige Anlage (Schlammfang, Bio-Stufe, Nachklärung und Vorlage) kann auf einen Schrägklärer verzichten, wodurch sie günstiger wird und weniger Platz braucht. Zwar steige der Energieverbrauch durch die Belüftung der biologischen Stufe etwas an, was aber durch
deutlich verringerten Frischwasserbedarf wieder eingespart wird, erklärt Produktmanager Roland Hollerung. „Zum einen verlangen immer mehr Kunden biologische Systeme zur Wassereinsparung, gleichzeitig lösen wir mit der Biologie das Problem der Keimbelastung in Sprühnebeln“, fährt Hollerung fort. Trotz geringem Platzbedarf schafft die Anlage Durchflussleistungen zwischen 2.500 und 4.000 Litern in der Stunde. Ein Marketingpaket zur Kommunikation zum Endkunden ist in Arbeit.
Mit den neuen Forecourt-Geräten Air Water Tower (Luft- und Wasserstation), Perfume Tower (Duftspray-Spender) und Matty dem Mattenreiniger können Betreiber ihr Serviceangebot und den Umsatz steigern. Das neue Start- und Bediensystem CR 214 erleichtert nicht nur die Bedienung für den Kunden, sondern stellt dem Betreiber auch Waschdaten und deren Auswertungen bereit.
Zur Überwachung der Hochdruckanlagen an verschiedenen SB-Waschplätzen erfasst das Flottenmanagement Kärcher Fleet Maschinendaten in Echtzeit. Betreiber haben so immer und überall ihre Anlagen im Blick, können unmittelbar auf Störungen reagieren und lange Stillstände
vermeiden.
Istobal transformiert
Der spanische Hersteller Istobal zeigte in Stuttgart mit der Flex5 die erste transformierbare Portalanlage am Markt. Als Basisversion
ist die Anlage mit drei Bürsten ausgestattet. Die Besonderheit: Bei steigendem Waschgeschäft muss keine neue Anlage angeschafft werden, sondern kann die Flex5 innerhalb eines Tages auf fünf Bürsten aufgerüstet werden. Mit Waschhöhen und Waschbreiten bis 2,70 Meter ist man so für alle Fahrzeugarten gerüstet. Die Anlage kann auch wieder zurückgebaut werden.
Connect-a ist das neue interaktive Bedienungs- und Zahlungsterminal, in der Spitzenversion mit Touchscreen für eine individuelle Programmzusammenstellung durch den Kunden. Unterstützung erhält er dabei von „Kate und Robert“, zwei virtuellen Beratern, die dem Kunden helfen, das optimale Programm in Abhängigkeit vom Verschmutzungsgrad seines Fahrzeugs zu finden.
(Der Artikel erschien in Ausgabe 7.2016 von Sprit+; Autor: Dieter Väthröder)