Die Vereinigung Deutscher Autohöfe (Veda) hat auf ihrer jüngsten Verbandstagung in Salzburg eine neue Spitze gewählt: Johannes Witt, der sich bislang im Vorstand der Veda engagiert hat, wurde zum ersten Vorsitzenden ernannt und folgt damit auf Alexander Ruscheinsky. Witt ist Geschäftsführer von Euro Rastpark. Das Regensburger Unternehmen ist mit 18 Autohöfen der bundesweit größte private Entwickler.
Während das langjährige Vorstandsmitglied Patrick Schnell (Total Deutschland) im Amt bestätigt wurde, wählten die Mitglieder mit breiter Zustimmung Daniel Ruscheinsky, Geschäftsführer der „24 Autohof“-Gruppe, sowie Gerhard Bergler, Eigentümer des Autohofs in Windischeschenbach, neu in das Gremium. Da zugleich Ruth Strohhofer ihre Funktion aufgibt, bleiben Investoren, Autohof-Betreiber und Vertreter der Mineralölwirtschaft ausgewogen im Vorstandskreis repräsentiert, heißt es in einer Pressemitteilung der Veda.
„Wir wollen gemeinsam die erfolgreiche Arbeit fortsetzen, mit Blick auf die Parkplatznot den Finger in die Wunde legen und die Politik für diesen Problemstau sensibilisieren, aber auch konstruktive Lösungen anbieten und die Funktion der privaten Autohöfe als unverzichtbare Bausteine der öffentlichen Infrastruktur festigen“, betonte Witt in seinem ersten Statement nach der Wahl. Auf der Agenda stehen auch Punkte wie mehr Sicherheit auf Lkw-Parkplätzen angesichts milliardenteurer Diebstahlsserien organisierter Tätergruppen in Europa und ein Parkplatzleitsystem als integrales Instrument der Digitalisierung des Güterverkehrs.
Überschattet wurde das Treffen der „Autohof-Familie“ durch den plötzlichen Tod von Toni Strohhofer (Geiselwind). Er hatte sich als Vordenker umfassender Servicestrukturen profiliert und nicht nur einen der international bekanntesten und größten Autohöfe, sondern auch beliebte Events für Trucker und Country-Music-Freunde etabliert. (ab)