Mit der Westfalen-Tankstelle in Münster-Amelsbüren steht der Öffentlichkeit seit gestern, 5. Dezember 2016, die deutschlandweit 24. Wasserstoffstation zur Verfügung. In Münster kommen zwei Zapfsäulen zum Einsatz: eine mit 700-bar-Technologie für Pkw sowie eine mit 350-bar-Technologie für Pkw und Busse.
Die Kosten des Projekts beliefen sich auf rund drei Millionen Euro. Mit 1,5 Millionen Euro förderte das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) den Bau und Betrieb der Tankstelle im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP). Die andere Hälfte steuerte die Westfalen-Gruppe bei.
Wolfgang Fritsch-Albert, Vorstandsvorsitzender der Westfalen-Gruppe, sagte: "Wir sind stolz darauf, als einziger Mittelständler in der CEP dieses Leuchtturmprojekt auf die Beine gestellt zu haben." Die Clean Energy Partnership (CEP) ist ein Zusammenschluss von 20 Unternehmen, das es sich zur Aufgabe gemacht, Wasserstoff als Kraftstoff der Zukunft zu etablieren.
An der offiziellen Einweihungsfeier nahmen neben Fritsch-Albert NRW-Umweltminister Johannes Remmel, Thorsten Herbert, Bereichsleiter Verkehr und Infrastruktur der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW) sowie der stellvertretende Vorsitzende der Clean Energy Partnership, Heinrich Klingenberg, teil. (ms)