Die H2-Tankstelle steht ab sofort regulär, im Optimierungsbetrieb, für Betankungen von Wasserstoff-Fahrzeuge bei 700 bar zur Verfügung. Der Optimierungsbetrieb ist ein Standardvorgang bei der Inbetriebnahme, bei dem noch letzte Arbeiten im Hintergrund durchgeführt werden. Wasserstoff bietet die Möglichkeit, das Kraftstoffangebot im Verkehrssektor klimafreundlich zu erweitern, denn mithilfe von Wasserstoff – gerade, wenn er aus erneuerbarer Energie gewonnen wird -
lassen sich klimaschädliche CO2-Emissionen deutlich senken. Verantwortlich für den Bau und Betrieb der Wasserstofftankstelle ist die H2 Mobility Deutschland, die den Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland maßgeblich vorantreibt.
Total Energies bekräftigt mit der weiteren Station sein Engagement im Wasserstoffgeschäft. Das Unternehmen strebt an, ein europäisches H2-Ökosystem aufzubauen und ein führender Anbieter von grünem Wasserstoff für Industrie- und Transportkunden zu werden. Bis 2030 hat Total Energies das Ziel, bis zu 150 Wasserstofftankstellen in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Frankreich direkt oder indirekt zu betreiben.
Die Tankstellentechnik an der neuen H2-Tankstelle stammt vom Technologieunternehmen Air Liquide. Es handelt sich um eine normale G3-Anlage, die unter anderem durch die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg mit bisher zwei Faun-Fahrzeugen genutzt wird. Für den Bau der Wasserstoffstation in Freiburg erhielt H2 Mobility Deutschland Fördermittel in Höhe von ca. 850.000 Euro aus dem Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV).
Alternative Kraftstoffe: Wasserstofftankstelle im Süden Deutschlands startet Optimierungsbetrieb
Ab sofort können Fahrer von Brennstoffzellenautos in Freiburg Wasserstoff auftanken. Die Partner Total Energies und H2 Mobility Deutschland haben am 2. Juni 2022 die Tankstelle an der Total Energies-Station, Gundelfinger Str. 27, in 79108 Freiburg in Betrieb genommen. Die Tankstelle schließt eine Lücke im Wasserstoffnetz zwischen Baden-Baden und Basel.