An Fachmarktzentren: Shell und Redos errichten Ladeinfrastruktur

18.09.2023 00:01 Uhr | Lesezeit: 3 min

Shell und Redos wollen in den kommenden Jahren deutschlandweit an 57 Standorten jeweils bis zu acht DC-Ladepunkte errichten. Die Schnell- und Ultraschnellladesäulen an den Parkplätzen sollen eine Ladeleistung von 150 bis 400 kW bieten.

von Shell/bg

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Shell Deutschland und die Redos Gruppe, ein auf großflächige Handelsimmobilien spezialisierter Investor, Asset- und Fund Manager, fördern gemeinsam den Aufbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos an Fachmarktzentren und weiteren Handelsstandorten in der Bundesrepublik. Dafür werden deutschlandweit in den kommenden Jahren an 57 Standorten jeweils bis zu acht DC-Ladepunkte errichtet. Die Schnell- und Ultraschnellladesäulen an den Parkplätzen, die eigenen Angaben zufolge mit 100 Prozent mit Grünstrom versorgt werden, sollen eine Ladeleistung von 150 bis 400 kW bieten.

"Wir wollen der Partner der Wahl sein", so Linda van Schaik (General Manager Mobility DACH bei Shell Mobility), "und es dem Kunden dadurch erleichtern, auf ein batterieelektrisches Fahrzeug umzusteigen, weil er laden kann, wann immer und wo immer er möchte."

"Mit unseren Standorten haben wir einen Hebel, die Mobilitätswende aktiv mitzugestalten", sagte Lucas Wilbers, Associate Director Asset Management bei Redos. "Die ESG-konforme Ausrichtung unserer Immobilien ist essenzieller Teil der Nachhaltigkeitsstrategie von Redos. Zusätzlich ist eine vorhandene E-Ladeinfrastruktur an unseren Handelsstandorten ein entscheidendes Serviceangebot für die Kunden unserer Mieter. Mit Shell haben wir den richtigen Partner an unserer Seite, der uns dabei unterstützt Lösungen zu installieren, die die ab 2025 geltenden gesetzlichen Mindestanforderungen an ein E-Ladeinfrastruktur deutlich übersteigen."

Netto-Null-Emissionen bis 2050

Shell will bis 2050 ein Unternehmen mit Netto-Null-Emissionen werden. Ein Baustein hierfür ist der Aufbau eines Ladeangebotes für Elektrofahrzeuge. Bis 2025 will Shell über 70.000 und bis 2030 über 200.000 offene Ladepunkte weltweit betreiben.

2017 hat das Unternehmen New Motion, den damals größten europäischen Ladeanbieter Europas gekauft, der mittlerweile in Shell Recharge Solutions unbenannt wurde.
2019 hat Shell begonnen, Shell Recharge Schnellladesäulen auf Shell Tankstellen zu bauen.
2021 hat Shell das Berliner Startup Ubitricity gekauft, die das Laden an Laternen ermöglichen.
Vor kurzem hat Shell das Unternehmen SBRS übernommen, einen führenden Anbieter von Ladeinfrastrukturlösungen für kommerzielle Elektrofahrzeuge.
2022 hat Shell die ersten Shell Recharge Schnellladesäulen auf Parkplätzen von REWE und Penny Märkten eröffnet.
Zudem besteht ein Kooperationsvertrag mit Ionity (Joint Venture aus Audi, BMW, Daimler, Ford, Hyundai, Porsche und Volkswagen,) Schnellladesäulen entlang von Autobahnen in europäischen Ländern zu errichten.