Vor gut einem Jahr wurde bei Washin in Hof eine textile Indoor-Waschstraße fertiggestellt. Das Besondere daran: Der Frischwasserverbrauch konnte deutlich gesenkt werden. Möglich wurde dies durch eine Verbesserung des Brauchwasseranteils, aber auch durch den Einsatz der Waschchemie von Sonax, wie das Unternehmen mitteilt.
Kunden können an sieben Tagen den vollen Waschservice nutzen. Es gibt dort 29 Indoor-Plätze für die anschließende Innenreinigung der Fahrzeuge. Auch an den Wetterschutz der Kunden wurde gedacht: die fünf SB-Waschplätze sind überdacht.
Waschstraße hat sich etabliert
Fazit nach gut einem Jahr: die Waschstraße in Hof hat sich etabliert. Rund zehn Prozent der Kunden sind Firmenkunden, mit denen Washin längerfristige Rahmenabkommen geschlossen hat, sagt Betreiber Matthias Hupp. Doch auch viele Privatkunden werden langfristig gebunden. Dies geschieht beispielsweise über Maßnahmen wie eine Bonuskarte mit Rabattstaffel, einer Geburtstags-Freiwäsche, einen kostenlosen Handtuchwechsel, der Happy Hour oder Geschenkgutscheinen. Und nicht zuletzt ist für Bonuskartenkunden jede 20. Wäsche frei, weshalb diese von vielen Kunden genutzt wird. Um die Waschstraße immer wieder ins Bewusstsein der Kunden zu bringen und präsent zu sein, werde in der Stadt auf Bussen und auch auf Taxis gut sichtbar geworben.
Etwa 30 Prozent der Kunden kaufen in Hof die Premiumwäsche, die restlichen entscheiden sich für eine Basiswäsche oder die mittlere Glanzwäsche. Hupp verfolgt das Ziel, mehr Kunden für die höherwertige Glanz- oder Premiumwäsche zu begeistern. Um dies zu erreichen, führt Washin zusammen mit Sonax jährlich drei bis vier Aktionen durch, bei denen Kunden beim Kauf der hochwertigen Wäsche oder bei Nutzung eines Zuwahlprogramms wie beispielsweise der Versiegelung, ein attraktives Gratisprodukt von Sonax kostenlos hinzubekommen. "Die Marke Sonax genießt an beiden Standorten ein sehr hohes Vertrauen. Von daher sind die gemeinsamen Verkaufsaktionen, die sich meist über einen Zeitraum von einigen Wochen erstrecken, immer überaus erfolgreich", sagt Hupp.
Er lobt in diesem Zusammenhang die vielen guten Marketingkonzepte aus Neuburg, die gute Betreuung sowie die räumliche Nähe des Anbieters. "Wenn es mal Fragen zur Chemie gibt oder wir nicht weiterkommen, ist Sonax sofort zur Stelle. Und genau das zählt – da ist der Preis erst einmal sekundär", so der Betriebsleiter.
Nachhaltigkeit - Washin und Sonax in Hof
Bildergalerie"Sonax Symbiotik" kann Frischwasser sparen
Ein ganz besonderes Anliegen von Hupp: Das Thema Nachhaltigkeit und damit verbunden eine Reduzierung des Frischwasserverbrauchs: "Wir fahren unsere beiden Waschstraßen von Anfang an bzw. seit der Umstellung mit der Symbiotik und zielen darauf ab, unsere jeweils gut 90.000 Liter Recyclingwasser im Aufbereitungssystem für den Waschprozess immer in einem bestmöglichen Zustand zu halten, um es verstärkt auch in Bereichen einsetzen zu können, die vorher nur dem Frischwasser vorbehalten waren. Und dies gelingt, denn heute kommen wir bei den Basiswäschen bereits mit gut 22 Liter Frischwasser pro Fahrzeug aus."
Ursprünglich für ältere Waschanlagen gedacht setze sich die Symbiotik heute vermehrt auch in Neuanlagen durch. Denn mit einem aufbereiteten und bestmöglich konditionierten Brauchwasser lasse sich teures und kostbares Frischwasser einsparen bzw. die Frischwasserkonzepte in Waschanlagen und Waschstraßen lassen sich optimal unterstützen.
Über die Waschchemie werden dem System mit der "Sonax-Symbiotik" probiotische Mikroorganismen zugegeben. Diese entfalten laut Sonax mit jeder Wäsche ihre reinigende Wirkung und verhindern damit den Befall der Anlage durch jene Keime, die schleimige Filme bilden und Gerüche verursachen. Das Prinzip ist einfach erklärt: "Freundliche" Mikroorganismen sollen für ein biologisches Gleichgewicht sorgen und es dauerhaft erhalten. Somit kann die Symbiotik die Verschmutzung des Waschbürstenmaterials verringern, die Pumpen entlasten und eine breitere Nutzung des Brauchwassers ermöglichen.
Die Produkte würden hinsichtlich des hohen Nachhaltigkeitsanspruchs immer in der geringstmöglichen Konzentration gefahren. Trotzdem müsse natürlich die Spülbarkeit der Fahrzeugoberflächen erhalten bleiben. Eine nachhaltige und bestmögliche Konditionierung der Brauchwasserqualität spiele hierbei eine wesentliche Rolle, so Sonax.