Die jüngste repräsentative Umfrage „Barrieren des Rauchstopps“, die im Auftrag von Philip Morris Deutschland durchgeführt wurde, hat ergeben: Nutzer von E-Zigaretten und Tabakerhitzern scheinen offen, auch andere schadstoffreduzierte Alternativprodukte auszuprobieren. Dabei erfreuen sich offenbar die oralen Nikotinprodukte immer größerer Beliebtheit – selbst, wenn diese nicht im deutschen Markt reguliert sind.
Das Beste, was Raucher tun können: komplett auf Tabak- und Nikotinprodukte zu verzichten. Das betont Philip Morris ausdrücklich. Doch die aktuellen Zahlen der Universität Düsseldorf zeigen: Nur sehr wenige Raucher haben vergangenes Jahr versucht, mit dem Rauchen aufzuhören (5,7 Prozent Stand: 03/2024). Damit geht eine anhaltend hohe Raucherquote einher (30,7 Prozent Stand: 03/2024).
Seit 2021 werden jährlich für die repräsentative Studie "Barrieren des Rauchstopps" im Auftrag von Philip Morris 1.000 erwachsene Raucher befragt. Im Jahr 2023 hat die Studie unter anderem untersucht, wer orale Nikotinprodukte verwendet. Insbesondere eine Entwicklung unter Nutzern von E-Zigaretten und Tabakerhitzern ist dabei auffällig: Ungefähr jeder Fünfte gab an, in den vergangenen sieben Tagen orale Nikotinprodukte, sogenannte Nikotinbeutel oder Snus, genutzt zu haben. Unter Rauchern gaben nr 1,2 Prozent an, diese Produkte in den letzten sieben Tagen genutzt zu haben (im Jahr 2022 lag die Zahl bei 1,5 Prozent).
Eine Umfrage aus dem Jahr 2022 schätzt, dass zwei Prozent der deutschen Bevölkerung Nikotinbeutel regelmäßig nutzen. Von dieser Erhebung abgesehen wird der Konsum von Nikotinbeuteln derzeit nicht systematisch erfasst. Die Ergebnisse der Studie „Barrieren des Rauchstopps“ deuten aber darauf hin, dass orale Tabak- und Nikotinprodukte trotz fehlender Regulierung hierzulande verfügbar sind und insbesondere von Nutzern von E-Zigaretten und Tabakerhitzern genutzt werden.
"Wir werden bei der nächsten Befragungswelle unserer Studie 'Barrieren des Rauchstopps' einen verstärkten Fokus auf das Nutzungsverhalten rund um Nikotinbeutel legen. Konkret interessiert uns: Was sind die genauen Gründe für die Nutzung? Welche Rolle spielt das geringere Schadenspotenzial oraler Produkte? Eines zeigt die Studie bereits jetzt: Snus und tabakfreie Nikotinbeutel sind im deutschen Markt angekommen und werden genutzt", sagt Christoph Neubert, Manager Scientific & Medical Affairs und Leiter des Studienprojekts bei Philip Morris. Neubert fordert eine entsprechende Regulierung, um sowohl den Jugendschutz, als auch verbraucherschutzrechtliche Produktstandards wie Nikotinobergrenzen oder Hinweispflichten zu gewährleisten.