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Allensbach-Studie: Die Girocard ist aus dem Geldbeutel von morgen nicht wegzudenken

29.11.2022 11:17 Uhr | Lesezeit: 3 min
Geldbeutel_EC Karte_Girocard_Kartenzahlung_Bargeldlos
Für viele Menschen ist die Girocard auch im Geldbeutel der Zukunft nicht wegzudenken.
© Foto: Peter Atkins/Fotolia

Das Vertrauen in bewährte und sichere Bezahlsysteme prägt den Geldbeutel von morgen maßgeblich mit. Für 78 Prozent der Befragten bleibt die Girocard auch in fünf Jahren noch die Nummer eins beim Bezahlen. Auf Rang zwei landet mit 57 Prozent das Bargeld. Zu diesem Ergebnis kommt die jährliche Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Initiative Deutsche Zahlungssysteme.

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Der Großteil der deutschen Bevölkerung beschäftigt sich intensiver mit der eigenen finanziellen Situation als sonst. Besonders aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Krisen. Mehr als jeder zweite Bundesbürger (54 Prozent) gibt an, sich mehr als normalerweise mit der eigenen finanziellen Situation zu beschäftigen. Fast genauso viele (47 Prozent) fürchten, den eigenen Lebensstandard in Zukunft nicht halten zu können. So ist es nicht verwunderlich, dass die Befragten gerade in dieser ungewissen Zeit weiterhin ihr Vertrauen in die eigene Bank oder Sparkasse setzen. Tatsächlich ist die große Mehrheit der Bevölkerung (83 Prozent) mit dem Angebot der eigenen Bank zufrieden und plant aktuell keinen Wechsel. Länger als ein Jahrzehnt sind 71 Prozent der befragten Bürger bereits der eigenen Bank und Sparkasse treu.

Bargeld wird an der Kasse von Karte abgelöst

Die Verbundenheit der Bevölkerung gegenüber der eigenen Bank oder Sparkasse spiegelt sich auch deutlich in der Nutzung der ausgegebenen Debitkarte wider: Knapp die Hälfte der Befragten gibt an, bei den letzten Einkäufen an der Kasse meist mit Karte (48 Prozent) bezahlt zu haben – 46 Prozent geben an, in bar bezahlt zu haben. Damit löst die Kartenzahlung bei den tatsächlichen Bezahlvorgängen an der Kasse die Barzahlung als beliebtestes Bezahlmittel ab. Zudem geben 58 Prozent der Bundesbürger an, die Girocard der Kreditkarte vorzuziehen, wenn sie mit Karte zahlen. Gerade die junge und mittlere Generation greift mittlerweile auch bei kleinen Beträgen unter 50 Euro immer seltener zum Bargeld und häufiger zur Karte. Nur noch 34 Prozent der 16 bis 29-Jährigen bezahlen kleinere Beträge am liebsten bar (2021: 47 Prozent). Bei den 30- bis 44-Jährigen greifen heute noch 37 Prozent für kleine Beträge lieber zum Bargeld (2021: 51 Prozent). Auch die Beliebtheit der Kontaktlos-Funktion der Girocard ist generationenübergreifend unbestreitbar: Mittlerweile zahlt fast jeder Zweite (49 Prozent) der 60 plus Generation kontaktlos. In der jüngeren und mittleren Generation nutzen über 80 Prozent (81 und 83 Prozent) die Kontaktlos-Funktion.

Bezahlen an der Kasse: Bei der tatsächlichen Nutzung löst Kartenzahlung die Barzahlung ab.
© Foto: Initiative Deutsche Zahlungssysteme

Bezahlmittel der Zukunft geprägt durch Bewährtes

Das Bezahlverhalten und die Bezahlpräferenzen zeigen ein deutliches Bekenntnis zur Girocard. Fragt man Verbraucher hierzulande, was sie in fünf Jahren in ihrem (digitalen) Geldbeutel haben werden, so liegt die Girocard mit 78 Prozent auf Platz eins. Für über die Hälfte der Befragten (57 Prozent) wird das Bargeld auch in fünf Jahren noch eine wichtige Rolle spielen und über ein Drittel (36 Prozent) der Befragten sehen die digital hinterlegte Girocard im Smartphone oder der Smartwatch in ihrem Geldbeutel. Lediglich acht Prozent der Bürger glauben, dass sie in fünf Jahren mit dem digitalen Euro bezahlen werden. Noch weniger (fünf Prozent) halten es für wahrscheinlich, mit Kryptowährungen wie dem Bitcoin zu bezahlen.

Mehr Ergebnisse der Studie finden Sie hier.

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