Am Montag, 4. Juli 2016, hat die Europäische Zentralbank (EZB) den neuen 50-Euro-Schein in Frankfurt vorgestellt. Die Einführung des am häufigsten verwendeten Scheins (45 Prozent des Euro-Banknotenumlaufs) soll die Fälschungssicherheit der Banknoten weiter steigern. Nach dem 5-Euro-, 10-Euro- und 20-Euro-Geldschein ist er nun die vierte Stückelung der zweiten Generation von Euro-Banknoten, der sogenannten Europa-Serie. Ab dem 4. April 2017 kommt der Geldschein in den Umlauf.
Der 50-Euro-Schein der zweiten Euro-Banknotenserie enthält ein neues Sicherheitsmerkmal, das Porträt-Fenster. Dieses war erstmals auf dem 20-Euro-Schein der Europa-Serie zu sehen. Betrachtet man den Geldschein gegen das Licht, so erscheint im durchsichtigen Fenster am oberen Ende des Hologramms ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa, das von beiden Seiten der Banknote zu erkennen ist. Das gleiche Porträt erscheint auch im Wasserzeichen. Auf der Vorderseite des Scheins befindet sich die glänzende „Smaragd-Zahl“. Diese verändert beim Kippen der Banknote ihre Farbe von Smaragdgrün zu Tiefblau. Außerdem bewegt sich ein Lichtbalken auf der Zahl auf und ab. Dank dieser Sicherheitsmerkmale lässt sich die Echtheit der neuen 50-Euro-Geldscheine nach dem Prinzip „Fühlen-Sehen-Kippen“ leicht überprüfen. (ms/EZB)