Viele Tankstellenbetreiber werden ihr Geld nicht mehr los. Nein, nicht das private Vermögen, sondern die Tageseinnahmen aus dem Tankstellengeschäft. Gegenüber Sprit+ und dem Bundesverband Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche (BTG) schildern Unternehmer, dass Banken nicht mehr ohne Weiteres das Bargeld annehmen oder sich dieses fürstlich entlohnen lassen. „Rechtlich ist das nach unserer bisherigen juristischen Recherche wohl leider zulässig“, erklärt Thomas Drott, Geschäftsführer des BTG.
Seinen Mitgliedern entstünden dadurch, dass heutzutage nicht mehr jede Bank eine Abgabe- oder Einwurfmöglichkeit anbietet, diverse Probleme: „Einerseits müssen die Betreiber zeitnah am Folgetag die Tagesagentureinnahmen auf das Agenturkonto einzahlen, andererseits setzen sie sich damit einem Überfallrisiko aus. Sie haben den Umstand, dass sie zur Bank fahren müssen und werden dann auch noch mit Gebühren belastet“, sagt Drott.
Deshalb bittet der BTG-Geschäftsführer die Leser von Sprit+, sich an der Erhebung seines Verbandes zu beteiligen, um sich ein aussagekräftiges Bild zur Situation in der Branche verschaffen zu können. Anschließend will der Verband Lösungsmöglichkeiten prüfen. Zu einem späteren Zeitpunkt in 2017 steht das Thema Disagio-Kosten auf der Agenda.
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