Sie beobachten zurzeit jugendliche Zombies, die über Ihren Forecourt streunen? Keine Sorge: Die Heranwachsenden führen nichts im Schilde: Sie wollen lediglich spielen. Den Blick stur auf das Display ihres Smartphones gerichtet, begeben sie sich in der Öffentlichkeit auf Pokémon-Jagd. Die tierähnlichen Monster, die sie begehren, sind quasi überall, zumindest virtuell: Pokémon der Gattung „Feuer“ treiben sich vor allem in Wohngebieten herum, Elektromonster stärken sich in der Nähe von Kraftwerken und Käfer lauern in Wäldern und Parks, verrät der japanische Spieleentwickler Niantic.
Welche Gattung sich im Umfeld von Tankstellen herumtreibt, ist nicht überliefert. Der Spieler „Drunken Sailor“ aber gibt im Internet den Tipp, dass stärkere Monster vor allem an belebten Orten zu finden seien, unter anderem an Tankstellen. Wie man indes als Betreiber die Jäger vom Gelände verjagt – dafür hat das Netz noch kein Rezept parat. (ms)