Ein Blick in die Studiendetails zu den Gesamtbetriebskosten (TCO) zeigt: Bei E-Autos ist der Wertverlust mit 57 Prozent Anteil am größten, Benziner verlieren mit 45 Prozent am wenigsten. Dafür punkten die reinen Stromer insbesondere bei Steuern mit nur drei Prozent, dahinter folgen die Plug-in-Hybride (vier Prozent).
Strom war im Bertrachtungszeitraum (Juli 2021) die mit Abstand die günstigste Energieart, die Kosten dafür hatten einen TCO-Anteil von nur zehn Prozent. Benzin kam auf 23 Prozent Anteil, Diesel auf 17 Prozent. Der Blick auf die Kosten für Versicherung und Instandhaltung liefert keine Unterschiede, gleiches gilt für die Zinsen bei der Finanzierung eines Fahrzeugs.
In den meisten europäischen Ländern können Elektrofahrzeuge der Kompakt- und Mittelklasse in puncto Kosten mit Benzinern und Verbrennern mithalten. In Deutschland ist ein batterieelektrischer Wagen der gehobenen Mittelklasse mit 760 Euro monatlichen Kosten genau 200 Euro günstiger als ein Diesel (960 Euro) und mehr als 100 Euro als ein Benziner (878 Euro). Dieses Bild zeigt sich auch bei den Kleinwagen (Elektro: 570 Euro, Diesel: 618 Euro, Benziner: 589 Euro) und in der Kompaktklasse (Elektro: 618 Euro, Diesel: 735 Euro, Benziner: 715 Euro). (red)