Tummelten sich bislang neben chinesischen Anbietern vor allem kleinere Manufakturen auf dem E-Zigarettenmarkt, versuchen seit kurzem zwei Tabakriesen in Deutschland Fuß zu fassen. Nach Japan Tobacco International (JTI), die 2015 die E-Lites Curv vorstellten, hat nun British American Tobacco (BAT) ein Produkt auf den Markt gebracht: die Vype.
„Für uns ist die E-Zigarette eine Ergänzung und eine Weiterführung von Genuss ins 21. Jahrhundert“, erklärte Ralf Wittenberg, Sprecher der BAT-Geschäftsführung. E-Zigaretten gehören einem Segment an, das in Deutschland zwar noch sehr klein sei, aber wachse. Abheben will man sich von der Konkurrenz aus China vor allem durch Qualität: „Wir können als Großkonzern bei diesem Thema einen Unterschied machen, denn es braucht eine Marke, der die Verbraucher vertrauen können.“ Daher habe BAT viel Zeit investiert, um ein Produkt mit hoher Sicherheit auf den Markt zu bringen.
In Deutschland ist die E-Zigarette in den Farben Schwarz, Weiß, Blau, Rot und Violett erhältlich. Ihre Dampfmenge kann über zwei Stufen reguliert werden. Dampfer wählen bei den Caps für den E-Pen (5,95 Euro) aus sechs Geschmacksrichtungen, die in den Nikotinstärken sechs und zwölf Milligramm je Milliliter oder nikotinfrei zur Auswahl stehen. Daneben bietet BAT auch Bottles (5,95 Euro) in neun Geschmacksrichtungen für offene Systeme an. Im Starterset enthalten sind der E-Pen, zwei Caps und ein Ladekabel für den Verkaufspreis von 24,95 Euro.
Die Vype soll es auch in ausgewählten Tankstellen geben. Wie genau die Einführung des Produkts in dieser Branche ablaufen soll und wie BAT Tankstellenbetreiber beim Verkauf unterstützt, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht geklärt. (ab)