Seit Mitte Dezember ist die Aral Tankstelle an der Edisonstraße in Augsburg fit für die Zukunft: Betreiber Präg hat sie mit einer Photovoltaikanlage und zwei Schnellladepunkten ausgestattet. "Wir engagieren uns in unserer Region für die Energiewende und die Mobilitätswende. Beide gehen Hand in Hand", sagt Richard Gerstandl dazu. Er ist Geschäftsführer und Verantwortlicher für den Bereich E-Mobilität bei Präg. Der Shop der Tankstelle wurde bereits 2019 renoviert.
Die Ultraschnell-Ladesäule vom Typ HYC300 mit zwei Gleichstrom-Schnellladepunkten von bis zu 300 Kilowatt Leistung soll ein E-Fahrzeug in weniger als 30 Minuten voll aufladen. Der Strom dafür stammt aus der Photovoltaikanlage vom Tankstellendach. Gerstandl: "Der Sonnenstrom versorgt vorrangig die beiden Ladepunkte sowie die Tankstelle. Den restlichen Strom speisen wir in das regionale Netz ein."
Insgesamt 80 Solarmodule hat Präg auf dem Dach der Aral installiert. Sie können jährlich etwa 35.000 Kilowattstunden regenerativen Strom erzeugen und damit etwa 15,5 Tonnen CO2 einsparen. Präg vergleicht: Diese Strommenge könnte rechnerisch 14 Haushalte mit einem jährlichen Verbrauch von 2.500 Kilowattstunden versorgen.
"Nadelöhr sind aktuell die Lieferengpässe. Ohne die würde es schneller gehen."
Klaus-Rüdiger Bischoff, Geschäftsführer Präg
"Wir statten unsere Tankstellen wo möglich und sinnvoll mit Schnellladesäulen und nach Möglichkeit mit Solaranlagen aus", sagt Geschäftsführer Klaus-Rüdiger Bischoff, der bei Präg unter anderem den Tankstellenbereich leitet und ergänzt: "Nadelöhr sind aktuell die Lieferengpässe. Ohne die würde es schneller gehen." In Augsburg plant Präg, die Tankstelle in der Friedberger Straße baldmöglichst mit einer Ultraschnell-Ladesäule auszustatten.