Innogy und DKV planen, gewerblichen Flottenbetreibern ein europaweites Angebot für Emobilität anzubieten. Dafür wollen die beiden Unternehmen ein Joint Venture gründen, das die bestehenden Kompetenzen beider Gesellschaften bündelt und weiterentwickelt. Eine erste entsprechende Absichtserklärung, ein Memorandum of Unterstanding (MOU), wurde jetzt unterzeichnet. Das geplante Gemeinschaftsunternehmen muss zuvor von der zuständigen Kartellbehörde freigegeben werden.
Von dem künftigen Gemeinschaftsunternehmen sollen Privatkunden, Geschäftskunden und insbesondere Flottenkunden mit Elektro- sowie Hybridfuhrparks profitieren. Die Mitarbeiter können die Fahrzeuge anbieterübergreifend auf eine Rechnung laden. Auch Maut oder Wäsche können so bequem darüber abgerechnet werden.
Hintergrund:
Innogy bietet ein breitgefächertes Portfolio von Ladeinfrastruktur und Services für Flottenbetreiber, Geschäfts- und Privatkunden sowie den öffentlichen Bereich. Mit rund 7.000 vernetzten Ladepunkten ist Innogy einer der führenden Betreiber von Ladeinfrastruktur in Europa. Eine leistungsfähige, skalierbare IT-Plattform soll die verbrauchsgerechte Abrechnung der Ladevorgänge absichern.
Als europäischer Mobilitätsdienstleister verfügt der DKV Euro Service über jahrzehntelange Erfahrung im klassischen Mobilitätsgeschäft. Das Unternehmen rechnet Tank-, Maut- und Ladevorgänge für 170.000 Kunden ab und hat ein Netz von 7.000 öffentlichen Ladepunkten. (ab)