Bei der Explosion des Akkus einer E-Zigarette ist ein Mann in Aschaffenburg Anfang Oktober schwer verletzt worden. Der 29-Jährige habe die E-Zigarette in seiner Hosentasche gehabt, ehe ein Kurzschluss wohl die Explosion ausgelöst hat, wodurch der Mann Verbrennungen am rechten Oberschenkel und an der rechten Hand davontrug. Darauf, dass E-Zigaretten aber keineswegs per se gefährliche Produkte sind, weist nun Hersteller Posh Global hin.
Geschäftsführer Timo Beyer sagt dazu: "Solche Fälle kommen zum Glück selten vor, allerdings ist jedes technische Versagen einer E-Zigarette genau eines zu viel – sowohl für den Betroffenen als auch für die gesamte E-Zigaretten-Branche." Wer sich näher mit E-Zigaretten beschäftige, wisse, dass diese nicht willkürlich explodieren können. Wie in jeder Branche gebe es Hersteller, aber auch Selbstbastler, die sich nicht an die strengen Auflagen an die Produkte halten.
Beyer empfiehlt Kunden deshalb, nur in in sicheren Online-Shops oder im Fachhandel einzukaufen, denn diese würden nur mit zertifizierten Händlern zusammenarbeiten. Von gebrauchten oder selbst hergestellten E-Zigaretten und Vaporizern möge man sich fern halten. Ferner rät der Geschäftsführer, den Kontakt mit Münzen zu vermeiden, der im Falle des Aschaffenburgers möglicherweise zum Kurzschluss führte: "Akkus sollten niemals zusammen mit einem Schlüssel, Kleingeld oder anderen Metallgegenständen transportiert werden. Um sich selbst und auch das Gerät zu schützen, verwendet man am besten eine Akku-Schutzhülle", sagt Beyer. (ms)