Ende 2017 wird Philip Morris in Dresden mit dem Bau einer 80.000 Quadratmeter großen Produktionsstätte beginnen. In dem geschätzt 320 Millionen US-Dollar teuren Werk sollen nach Fertigstellung Anfang 2019 die Tabaksticks produiziert werden, die Konsumenten für das neue Produkt Iqos brauchen, mit dem Tabak erhitzt und nicht mehr verbrannt wird. Der Meilenstein für die vom Konzern anvisierte rauchfreie Zukunft soll 500 neue Arbeitsplätze schaffen.
Mit dem Neubau bestärke Philip Morris sein Bekenntnis zu Deutschland "mit seiner langjährigen Tradition bei der Herstellung von Tabakprodukten", erklärte der Tabakkonzern. "Aufgrund der hier tief verwurzelten Hightech-Produktion sowie der hochqualifizierten Fachkräfte haben wir entschieden, unser neuestes und innovativstes Tabakprodukt in Sachsen zu fertigen. In Zukunft können in Deutschland verkaufte Heets ‚Made in Germany‘ sein", sagte Stacey Kennedy, Vorsitzende der Geschäftsführung.
Stanislaw Tillich, Ministerpräsident von Sachsen, sagte vor der Bekanntgabe im Rahmen einer Pressekonferenz: „Ich freue mich sehr, dass Philip Morris seine ohnehin schon starke Präsenz in Sachsen nach vielen Jahren enger Verbindung mit Dresden weiter ausbaut." (ms)