Ab sofort (16.6.2020) können Besitzer einer Total Card in Deutschland ihre Lkw-Maut über die neue Mautbox des Unternehmens abrechnen. Das teilte der Kartenbetreiber am Dienstag mit. Seit heute ist die Mautbox demnach in West- und Zentraleuropa für die Erhebung zugelassen. Bisher ist sie bereits in Frankreich, Belgien (inklusive Liefkenshoektunnel), Spanien, Portugal, Österreich und den skandinavischen Brücken (Storebaelt Brücke & Öresund Brücke) im Einsatz.
Künftig soll ihr Anwendungsbereich auch auf Italien, Ungarn, Polen, die Schweiz und Bulgarien ausgeweitet werden. Neue Mautgebiete lassen sich laut des Kartenanbieters „over the air“ auf die Mautboxen aufspielen. Die Abrechnung der Mautgebühren erfolgt nach Angaben der Mineralölgesellschaft grenzübergreifend in zentralen europäischen Transitländern mittels der von Siemens produzierten On-Board-Unit (OBU).
Mautlösung in 16 Ländern im Einsatz
Die Mautbox könne durch einfache Plug-and-Play-Installation genutzt werden und biete eine engmaschige Ausgabenkontrolle sowie einen geringen Verwaltungsaufwand. Eine technische Neuerung stelle zudem der Geolokalisierungsservice EuroPilot dar. Dieser ermögliche die Steuerung der Fahrzeugflotte in Echtzeit, visualisierte Routensimulationen, Alarmbenachrichtigungen bei Anomalien und die geolokalisierte Kontrolle der Kraftstofftransaktionen, so Total.
Mit der Mautlösung, bestehend aus der Box und der Total Card, könnten aktuell Mautzahlungen in 16 Ländern abgewickelt und einheitlich auf einer Gesamtrechnung ausgewiesen werden, verspricht das Unternehmen. (sn)