„Ich bin immer wieder überrascht, welche Mühe sich unsere Kunden geben, um uns gute Bewertungen zu schreiben. Das könnte ich selbst nicht besser“, freut sich Zlatko Savic über den Erfolg des Waschkonzepts, dass er gemeinsam mit seiner Frau Christiane geplant und im April im südhessischen Groß-Umstadt eröffnet hat. Die beiden erfahrenen Tankstellenpächter, die bis 2020 eine Tankstelle in Offenbach unterhielten, suchten nach einem neuen Standbein, das ihnen mehr Sicherheit versprach als das Tankgeschäft. „Vor dem Hintergrund der Energiewende und zunehmender E-Mobilität wuchs bei uns die Unsicherheit, wie es in Zukunft weitergeht. Die Autowäsche erschien uns als sicheres Geschäft, denn unabhängig vom Antriebskonzept werden Autos auch in Zukunft schmutzig“, so Zlatko Savic.
Erste Erfahrungen mit dem Waschgeschäft sammelten beide an der Portalanlage ihrer Tankstelle, nahmen außerdem an Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen teil. Zlatko Savic ist zudem Mitglied bei der BTG, wo er regelmäßig an Erfahrungsaustauschen teilnimmt. Der Entschluss, eine eigene Waschanlage zu errichten, verfestigte sich immer mehr und so begann die Suche nach einem Grundstück, das man Ende 2018 im Gewerbegebiet in Groß-Umstadt fand.
Auf über 5.200 Quadratmetern entstand so das „Waschkonzept“, das die Zlatkos in Eigenregie geplant und mit regionalen Firmen unter eigener Bauleitung bis Anfang 2021 umgesetzt haben. Herzstück der Anlage ist die 66 Meter lange Waschstraße mit 44 Metern Kette und anschließender Indoor-Saugerhalle mit 19 Plätzen zur Innenreinigung. Sofort fällt das großzügige und Licht durchflutete Layout der Anlage auf. „Es war uns sehr wichtig, die Autowäsche für die Kunden so bequem wie möglich zu gestalten, durch breite Zufahrten, großzügige Saugerplätze und das Indoor-Konzept für die wetterunabhängige Innenreinigung“, erklärt Savic. Der breite Waschtunnel wirkt durch viele Glasflächen seitlich und in der Decke hell und offen, „nicht wie eine Geisterbahn, die bei manchen Kunden Beklemmungen auslöst“, so Savic weiter.
Auch die anschließende Saugerhalle ist voll verglast und bietet ausreichend Platz für die Innenreinigung ohne Kontakt zum Nebenmann. „Damit wollten wir einen Service bieten, den es nicht an jeder Ecke gibt und uns von der Masse abheben. Wir hoffen natürlich, dass die Kunden das honorieren und regelmäßig kommen“, sagt Christiane Savic. Bei entsprechender Nachfrage und genügend Potential soll die Innenreinigung auch als professioneller Service angeboten werden.
Was für die Betreiber sonst noch wichtig war, warum die Entscheidung auf Waschtechnik von Markus Schleicher fiel und vieles mehr lesen Sie in Sprit+ Ausgabe 9/21. (dv/bg)