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Ladeinfrastruktur: Aral eröffnet erste ultraschnelle E-Ladesäulen

28.05.2019 09:22 Uhr
Aral Ultraschnellladesäule am Castroper Hellweg in Bochum
Innerhalb von gut sechs Minuten Strom bekommt das Fahrzeug Strom für eine Reichweite von hundert Kilometern.
© Foto: Aral

Die beiden ersten Ultraschnellladesäulen von Aral befinden sich in Bochum. Vier weitere Standorte in Dettelbach, Merklingen, Schkeuditz und Wittenburg werden in Kürze ebenfalls mit je zwei Ultraschnellladesäulen ausgestattet.

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Aral hat am 27. Mai 2019 ihre ersten beiden Ultraschnellladesäulen für Elektroautos am Castroper Hellweg in Bochum eröffnet. Das Unternehmen betreibt die Ladepunkte in Eigenregie, um umfänglich zu verstehen, welches zukünftige Potenzial an einer Tankstelle besteht – angefangen vom Bau bis hin zur Stromversorgung und der Abrechnung, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Anlagen verfügen über eine Ladekapazität von bis zu 160 Kilowatt und sind technisch aufrüstbar bis zu 320 Kilowatt. Die entsprechende Akkutechnik vorausgesetzt, bekommt das Fahrzeug innerhalb von gut sechs Minuten Strom für eine Reichweite von hundert Kilometern. Bei 320 Kilowatt ist sogar die Aufladung von E-Autos mit entsprechend geeigneten Akkus bis 80 Prozent der Batteriekapazität innerhalb von zehn bis 15 Minuten möglich. Zusätzlich bietet Aral auch zwei Normalladepunkte mit 22 Kilowatt an, die unter anderem für Plug-in-Hybride geeignet sind.

Vier weitere Standorte werden im Bundesgebiet in Kürze ebenfalls mit je zwei Ultraschnellladesäulen ausgestattet. Sie befinden sich in Dettelbach, Merklingen, Schkeuditz und Wittenburg.

So funktioniert aus Kundensicht der Lade- und Bezahlvorgang an der Tankstelle:

  1. Anmelden/Autorisieren: Zunächst muss sich der Kunde entweder mit seiner Ladekarte beziehungsweise App oder im Online-Portal über den QR-Code an der Ladesäule anmelden.
  2. Ladevorgang starten: Der Kunde öffnet die Abdeckung an seinem Fahrzeug und verbindet es mit der Ladestation. Er startet den Ladevorgang an der Ladesäule, über die App oder das Online-Portal.
  3. Ladevorgang beenden: Wenn der gewünschte Ladestand erreicht ist, kann der Ladevorgang ebenso an der Ladesäule, über die App oder das Online-Portal beendet werden. Der Kunde meldet sich wieder ab und trennt die Verbindung zwischen Ladestation und Fahrzeug.
  4. Bezahlung: Es stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung:
    • Der Kunde wird über den QR-Code an der Säule auf eine mobile Bezahlwebseite geleitet und kann dort per Debitkarte, Kreditkarte oder Paypal bezahlen. Diese Methode heißt „pay as you go“.
    • Es kann auch eine vorhandene Ladekarte eines Mobilitätsanbieters verwendet werden, sofern dieser eine Anbindung an Hubject hat. Nach dem Ladevorgang bekommt der Kunde eine entsprechende Abrechnung von seinem Anbieter zugeschickt und zahlt mit dem hinterlegten Zahlungsmittel.
    • Aral-Flottenkunden können ihre Aral Fuel & Charge Card einsetzen, die auch weitere attraktive Servicefunktionen für Fuhrparkbesitzer bietet. 

Eine Bezahlung an der Tankstellenkasse ist nicht möglich. (jr)

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