Die LNG-Betankungsinfrastruktur in Deutschland ist aufgrund der geografischen Lage und des Schnittpunktes wichtiger europäischer Fernverkehrsrouten besonders wichtig. Die Entwicklung dieses Marktes wird durch die Begünstigungen unterstützt, die sich aus der Befreiung der LNG betriebenen LKWs von der Maut bis Ende 2023 ergeben.
Auf dem europäischen TSL-Markt ist ein deutlicher Trend zur Ersetzung des Fuhrparks durch mit Flüssigerdgas betriebene Fahrzeuge zu beobachten. Dies gilt insbesondere für Speditionsunternehmen, die bereits positive Erfahrungen mit dieser Lösungsart gemacht haben und nicht nur den Fahrkomfort, sondern vor allem die großen Einsparungen zu schätzen wissen. Spediteure, die mindestens 30 solche Fahrzeuge besitzen, können die Möglichkeit nutzen, Novatek-LNG-Tankstellen auf ihrem Gelände einzurichten und gleichzeitig Dienstleistungen für andere Unternehmen zu erbringen. Von den zehn öffentlich zugänglichen LNG-Stationen von Novatek befinden sich vier auf dem Gelände von Transportunternehmen. Eine solche Anlage ist seit Dezember 2019 in Rostock auf dem Gelände der Spedition Heinrich Gustke in Betrieb, wo bereits 50 der 130 Fahrzeuge mit LNG versorgt werden. Die Station ist auch die erste kohlenstoffdioxidneutrale Novatek LNG-Tankstelle in Europa.
„Im Einklang mit unserer Strategie als LNG-Produzent und -Lieferant engagieren wir uns für den Ausbau der Betankungsinfrastruktur, die in Deutschland und Polen entsteht. Unsere intensiven Aktivitäten in diesem Bereich sind eine Antwort auf die große Nachfrage auf dem Markt“, sagte Dariusz Bratoń, Vorsitzender von Novatek Green Energy. (sh)