Aufgrund der EU-Vorgabe zur Kennzeichnungspflicht von Einweg-Getränkebechern aus Kunststoff hat sich Orlen Deutschland in Sachen Nachhaltigkeit im Bereich Food und Beverage neu orientiert. Der Elmshorner Tankstellenbetreiber entschied sich über die EU-Vorgaben hinaus die To-Go-Verpackungen nachhaltiger zu machen. So wurden laut Kai Frahm, Head of Category Management Tobacco, Food & Beverage bei Orlen Deutschland, „nicht nur sämtliche Kaffeebecher in allen Größen seit Jahresanfang sukzessive auf 100 Prozent Bio umgestellt, sondern auch die passenden Deckel, die von der EU-Verordnung ausgenommen sind, sind an unseren Star und Orlen Tankstellen recycle- und kompostierbar.“
Möglich mache das die Verwendung von Begasse, einem umweltfreundlichen Verpackungsmaterial, das als Nebenprodukt aus dem schnell nachwachsenden Rohstoff Zuckerrohr gewonnen werde. Da der Pappbecher ohne Plastikbeschichtung auskomme, könne er umweltfreundlich kompostiert oder in der Altpapiertonne entsorgt werden. Neben den Kaffeebechern sind darüber hinaus weitere Einwegverpackungen wie Backwarenbeutel, Bockwurst-/ Pommes-Schalen und Servietten von nun an vollständig biologisch abbaubar und daher in der Bio-oder Altpapiertonne zu entsorgen.
Dadurch soll die Einsparung etliche Tonnen CO2 pro Jahr an den knapp 600 Star und Orlen Tankstellen möglich sein.
Umweltbewusster produziert sind ab sofort auch das Mineralwasser und die Apfelschorle der Eigenmarke Star. Die beiden Erfrischungsgetränke-Klassiker werden zukünftig in einem neuen frischen Design in rePET-Flaschen abgefüllt. Recyceltes PET ist ein Material, das aus gesammelten Getränkeflaschen besteht und bei der Herstellung 50 Prozent weniger CO2 verursacht als herkömmliches PET. (red)