"Wer mit seinem LKW nachts in Zufahrten parkt, gefährdet sich und andere", betonte Rüdiger Ostrowski, Vorstand des Verbandes Spedition und Logistik NRW, gegenüber der Zeitung WAZ, hob aber auch die Mitverantwortung der Politik hervor. Das Problem fehlender LKW-Rastplätze sei lange vorhersehbar gewesen. Der erhöhte Warenaustausch und verlängerte Ruhezeiten hätten den Bedarf drastisch steigen lassen. In diesem Zusammenhang beklagt Straßen.NRW, dass es bei der Suche nach neuen Standorten für Rastplätze heftige Widerstände von Anwohnern und Kommunen gebe. Oft vergingen daher zehn Jahre, bis eine Anlage freigegeben werden könne.
Ende Januar war ein 33-jähriger Lkw-Fahrer ums Leben gekommen, als er auf der A 40 in einen der parkenden Laster auf dem Seitenstreifen vor dem Rastplatz "Tomm Heide" fuhr. Im November war dort ein Motorradfahrer gestorben, als er unter einen Silo-Auflieger auf dem Seitenstreifen geriet. (mo)