In Baden-Württemberg macht die E-Mobilität einen wichtigen Schritt: Der Raststättenbetreiber Tank & Rast und der Energieversorger EnBW wollen bis Ende 2016 an 34 Autobahnraststätten jeweils zwei Schnellladesäulen mit 50 KW Ladeleistung installieren. Eine spätere Aufrüstung auf 150 KW ist möglich. Damit erreiche man einen "weiteren Meilenstein auf dem Weg zu flächendeckender Ladeinfrastruktur an Autobahnen", erklären die Partner. An den neuen Schnellladesäulen soll man während einer kurzen Rast ein E-Fahrzeug mit einem Verbrauch von 15 Kilowattstunden in weniger als zwanzig Minuten mit Energie für rund 100 Kilometer Weiterfahrt aufladen können.
Die EnBW übernimmt die Aufstellung der Ladesäulen sowie Service und Betrieb. Tank & Rast stellt die erforderlichen Flächen zur Verfügung. "Die Zusammenarbeit mit EnBW bekräftigt unser Ziel, ein zusammenhängendes Netz von modernen und typenunabhängigen Schnellladesäulen auf deutschen Autobahnen und damit eine verlässliche Ladeinfrastruktur mit attraktiven Services für unsere Kunden anzubieten“, sagt Christian Rau, Direktor Tankstellengeschäft bei Tank & Rast.
Auch in Thüringen soll das Netz an Schnellladestationen wachsen: Nach Angaben von Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) ist der Bau von 70 Schnellladestationen sowie rund 300 Stromtankstellen für Elektroautos und E-Bikes geplant. Mit der Verbesserung des Netzes an Ladestationen will das Land Anreize für den Umstieg auf Elektrofahrzeuge setzen. (ms)