Der Bundesverband Freier Tankstellen und unabhängiger Mineralölhändler (bft) wird zum 31. Dezember 2024 aus dem Dachverband Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland (MEW) austreten. Mit über 530 Mitgliedern und mehr als 2.800 Tankstellen, die rund 20 Prozent des deutschen Tankstellenmarktes ausmachen, strebt der bft an, politische wie gesellschaftliche Entwicklungen und Veränderungen noch aktiver mitzugestalten. Duraid El Obeid, bft-Vorstandsvorsitzender: "Wie auch in der Verkehrswende gibt es für den bft eine Zeitenwende. Basierend auf unserem Strategieprozess drängen uns unsere Mitglieder dazu, unsere Interessen selbst wahrzunehmen, denn der Tankstellenmittelstand braucht eine starke politische Interessenvertretung und einen tiefgehenden Austausch untereinander."
Mit seinem Strategiewechsel stellt sich der bft neu auf und wird zukünftig in einer integrierten Struktur arbeiten. Damit werden große Teile der bisherigen Struktur des MEW für den bft obsolet: die Marktlage verändert sich, Importeure und Lager haben andere Bedürfnisse und Positionen als der Tankstellenmittelstand. Dem kann die jetzige Struktur des Dachverbandes nicht gerecht werden, daher strebt der bft nun andere Formen einer engen Zusammenarbeit zwischen bft und MEW an. Nichtsdestotrotz bleiben beide Organisationen fachlich sowie persönlich eng auf Augenhöhe verbunden und wollen aktiv Plattformen gemeinsam nutzen.
Der bft wird in neuen Räumlichkeiten und mit mehr Personal die Vertretung seiner Mitglieder in Berlin wahrnehmen. Der Verband wird so noch stärker seine Mittelstandsmarke in Politik, Medien und Gesellschaft verdeutlichen und repräsentieren können. Gleichzeitig will er die aktive Plattform für die freien Tankstellen bieten.
