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Tankautomaten: Exklusive Marktübersicht

30.10.2023 04:00 Uhr | Lesezeit: 2 min
Tankstelle Mangold: Zapfsäule und Tankautomat von Tokheim
Zapfsäule und Tankautomat von Tokheim.
© Foto: Annika Beyer

Der Tankautomat erfreut sich wachsender Beliebtheit, die Nachfrage steigt. Doch was ist ein Muss, worauf ist das Augenmerk zu legen und welche Trends gibt es? Hier sind die Antworten der Hersteller.

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Digitale (Zusatz-)Leistungen sind sinnvoll. Das trifft auf viele Bereiche des täglichen Lebens zu, auf das Unternehmen Tankstelle und hier unter anderem auf Tankautomaten. Hersteller haben dies erkannt und bieten zum Beispiel eine digitale Sprachausgabe im Tankautomaten-Portfolio an oder den digitalen Beleg.

Doch gehen wir einen Schritt zurück: Vor dem Beleg steht natürlich der Bezahlprozess. Für die Verarbeitung von Debit- und Kreditkarten sollte der Tankautomat mit möglichst vielen Zahlungsdienstleistern – etwa Card Process, Lavego, Payone, Telecash oder WEAT arbeiten. "Wichtig ist auch das Verarbeiten von Flottenkarten", weiß Othmar Nussbaum, Geschäftsführer von Ratio Elektronik, und ergänzt: "Die Ratio Tankautomaten können 27 verschiedene Flottenkarten verarbeiten."

Zugenommen hat laut Nussbaum die Nachfrage nach pay@pump-Lösungen. "Bei der pay@pump-Lösung besitzt jeder Tankplatz einen Tankautomaten. Dies ist sehr kundenfreundlich, denn der Tankkunde autorisiert sich direkt am Tankplatz. Er muss keinen zentralen Tankautomaten suchen und die Eingabe des Tankplatzes entfällt."

Grundsätzlich nimmt die Nachfrage nach Tankautomaten zu. Hectronic sieht hier "einen wachsenden Markt". Und Hersteller Marco Bungalski rechnet auch "in nächster Zeit mit einem weiterhin stabilen Absatz von Tankautomaten". Mobile-payment-Apps hält Bungalski für eine Ergänzung, sie hätten ebenso ihre Zielgruppe im Markt wie der klassische Tankautomat. "Aber selbstverständlich haben wir uns auch der aktuellen Marktlage angepasst und Mobile-payment-Apps mit unserem Kassensystem vernetzt", so Bungalski.

Besonders beliebt

Der Gutschein per Scan ist bei bei HUTH vor allem mit der Variante WEAT MPH Unattended sehr beliebt. Großes Interesse weckt auch der Mischbetrieb: ein und derselbe Automat kann Ottokraftstoffe, LNG, Wasserstoff und Ladestrom bedienen.

Zu den Trends gehören laut TSG zapfsäulenintegrierte Tankautomaten, die Nachrüstung zum Stand alone Tankautomat für Betriebszeiten in der Nacht und am Wochenende, kontaktloses Zahlen sowie ein Barcodeleser für die Gutscheinfunktion.

Darauf ist zu achten

Auf die Frage, was bei einem Tankautomaten besonders wichtig ist, weist TSG zunächst darauf hin, dass eventuell ist eine Genehmigung für den Tankautomaten notwendig ist (Problem Lärmgutachten). Außerdem muss es ein Notruftelefon geben und die Bedienung grundsätzlich so einfach wie möglich sein. Die Tankautomaten von TSG verfügen deshalb zum Beispiel über ein Touchdisplay mit PIN-Pad-Funktion. Das heißt ein Bildschirm für alle Eingaben.

In der Regel verfügt jeder neue Tankautomat über andere Funktionen als der alte gewohnte. Um Kunden den Ein- oder Umstieg zu erleichtern, empfiehlt TSG nach der Installation für ein bis zwei Monate Berater am Tankautomaten, die das Gerät und seine Funktionsweisen erklären.

Und was ist nett zu haben, aber nicht unbedingt nötig? Auch hier liefert TSG eine Antwort: Werbefilme/Werbung auf dem Display des Tankautomaten. Diese zusätzliche Ausrüstung ist nicht essenziell für den Betrieb.


Marktübersicht Tankautomaten

Die aktuelle Marktübersicht der Tankautomaten für Straßentankstellen in Deutschland ist in unserem SPEZIAL "Systeme – Bezahl- und Automationsprozesse" 2023 erschienen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Übersicht als pdf. Schreiben Sie dazu bitte eine Mail an bettina.goettler@tecvia.com, dann bekommen Sie die Übersicht umgehend geschickt. 



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