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Wasseraufbereitung: Schützenswertes Gut

08.06.2018 12:00 Uhr
Wasseraufbereitung: Schützenswertes Gut
Die neue Osmoseanlage von Nais arbeitet mit chemischer Enthärtung.
© Foto: Dieter Väthröder

Frisches Wasser ist ein wertvolles Lebensmittel, zu schade und zu teuer für die Autowäsche. Die Brauchwasser-Rückgewinnung rückt daher immer mehr in den Fokus.

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Die Kosten für Frischwasser und noch mehr für die entsprechende Menge Abwasser steigen kontinuierlich und machen einen großen Posten der Betriebs­kosten an der Waschanlage aus. Immer häufiger setzen die Betreiber deshalb auf eine leistungsfähige Abwasseraufbereitung und Nutzung des Brauchwassers. Dessen Qualität konnte in den letzten Jahren deutlich gesteigert werden, so dass heute eigentlich nur noch für die abschließende Klarspülung Frischwasser benötigt wird.

Auch die früher häufig auftretende Geruchsproblematik haben die Hersteller der Aufbereitungs­anlagen im Griff, die richtige Einstellung der Anlage und Abstimmung der Chemie vorausgesetzt. Auf der Uniti Expo zeigten die Anbieter, wie man nicht nur beim Wasser, sondern auch bei den Betriebskosten der Anlagen sparen kann.

Raumfahrtechnik

So hat Nais zwei Bio-Systeme im Programm, deren Lüfteranlagen besonders stromsparend arbeiten. Laut Geschäftsführer Ronald Reis braucht die ­Belüftung in der Bio+-Auf­be­reitungsanlage bei hochbelastetem Wasser nur 800 Watt Lüfterleistung statt mehrere Kilowatt wie üblich. Salz und Wasser spart eine neue Enthärtungs­anlage mit Sensorsteuerung. Gegenüber einer üblichen Mengensteuerung regeneriert die Anlage erst, wenn der Sensor ein Er­reichen der Kapazitätsgrenze feststellt. So lassen sich bis zu 50 Prozent der Betriebskosten einsparen. 

Ohne Enthärtungsanlage, aber mit chemischer Enthärtung funktioniert die neue Umkehrosmoseanlage. ­Insbesondere bei großen Anlagen ist laut Reis eine chemische Enthärtung günstiger in Einkauf und Betrieb. Die eingesetzte Technik der Membranfiltration kommt übrigens auch auf der Raumstation ISS zum Einsatz, wo die Astronauten aus Urin Trinkwasser herstellen.

Nie mehr undicht

Seit 20 Jahren setzt Inowa bei seinen Beckensystemen auf einen PEHD-Inliner, der die Betonwände vor mechanischen und chemischen Einflüssen schützt. Neu ist jetzt eine Lösung für den Schachtaufbau. Betonschächte neigen im Laufe der Zeit zu Undichtigkeiten oder werden lose. Inowa setzt ein Kunststoffrohr in den Schacht, um Dichtheit und Festigkeit wiederherzustellen. Auch der Schachtdeckel ist aus Kunststoff, aber trotzdem mit bis zu 40 Tonnen befahrbar.

Eine platzsparende Lösung zur Waschwasseraufbereitung, insbesondere für Tankstellen geeignet, ist die WT3K, die auf der Grundfläche einer Palette Platz ­findet und bis zu 3.000 Liter Waschwasser in der Stunde biologisch/physikalisch aufbereitet.

Modular und flexibel

Das Bioclassic-System von Wasserschmidt eignet sich durch modularen Aufbau und flexibles Design für kleine und Großanlagen mit bis zu 2.000 Wäschen gleichermaßen. Dank der Biofilm-Technologie ergeben sich bis zu 95 Prozent Frischwassereinsparung. Wasserschmidt versichert einen dauerhaften Betrieb ohne Verschlammung und Nachimpfung der Biologie.

(Autor: Dieter Väthröder; der Artikel erschien in Sprit+ 6/2018)

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