Die Bauarbeiten für den Waschpark Lövenich von Westfalen schreiten voran, wenn auch unter einem neuen Zeitplan. „Auf unserer Baustelle herrscht kein Stillstand – ganz im Gegenteil!“, berichtet Robert Marchewka, Bauleiter des Tankstellenunternehmens aus Münster. Allerdings hat Westfalen auf die Krisensituation reagiert und zahlreiche Maßnahmen veranlasst: Die Bauschritte wurden neu terminiert, um möglichst wenig Firmen zeitgleich auf dem Gelände zu versammeln und den Mitarbeitern die Möglichkeit zum Abstand zu verschaffen. Die Partner-Handwerksbetriebe arbeiten in jeweils zwei sich nicht begegnenden Teams. „Wir hoffen, mit diesem Zukunftsprojekt dazu beizutragen, die Arbeitsplätze bei unseren Partnern zu erhalten“, betont Marchewka. Nach der Fertigstellung entstehen weitere Arbeitsplätze im Waschpark. „Gerade in der aktuellen Krise ist es uns wichtig, positive Impulse für die Wirtschaft in Köln zu setzen“, so der Bauleiter.
Die Westfalen-Gruppe investiert in Lövenich 2,4 Millionen Euro. Der Waschpark umfasst eine 38 Meter lange Waschstraße mit Vorwäsche, die geschulte Mitarbeiter übernehmen. Mit einer Durchfahrtshöhe von 2,05 Metern ist die Waschstraße auch für kleinere Transporter und SUVs geeignet. Eine Pflegehalle zur professionellen Fahrzeugreinigung und -aufbereitung, fünf SB-Waschboxen sowie 14 Staubsauger-Plätze mit automatischen Mattenreinigern und Druckluftpistolen runden das Angebot ab. Auch die Umwelt freut sich: Eine Wasserrückgewinnungsanlage sorgt für Ressourcenschonung und eine Photovoltaikanlage für grünen Strom.
Betreiber des Waschparks wird Armin Heß, der auch die benachbarte Westfalen-Tankstelle führt. Die im Februar 2016 eröffnete Station mit Compact-Markt und Burger-King-Restaurant verfügt über eine Portalwaschanlage mit einer Waschhöhe von 2,80 Metern, die auch nach der Eröffnung des Waschparks bestehen bleibt. (ab)