Der neue 10-Euro-Schein der Europa-Serie geht am 23. September 2014 in Umlauf. Das hat die Europäische Zentralbank (EZB) mitgeteilt. Äußerlich ähnelt er dem jetzigen Schein der ersten Serie. Seine Gestaltung, so die EZB, trägt Fortschritten in der Banknotentechnologie Rechnung, sodass der Schein noch fälschungssicherer ist. Außerdem soll er aufgrund einer speziellen Schutzschicht länger haltbar sein.
Die Banknoten der Europa-Serie werden in den nächsten Jahren schrittweise eingeführt. Die erste Stückelung der neuen Serie – die 5-Euro-Banknote – wurde am 2. Mai 2013 in Umlauf gebracht. Yves Mersch, Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank sagte: "Zwölf Jahre nach ihrer Einführung halten wir die Euro-Banknoten und -Münzen oft für selbstverständlich und vergessen dabei leicht, was für ein ehrgeiziges, ja sogar mutiges Projekt die Schaffung des Euro war. Die Gemeinschaftswährung hat dazu beigetragen, Millionen von Europäern einander näherzubringen. Die Euro-Banknoten und -Münzen sind ein greifbares Symbol unserer Entschlossenheit, die Europäische Union in all ihrer Vielfalt zu unterstützen. Der Slogan 'Der Euro. Unser Geld' bringt dies trefflich zum Ausdruck." Heute bezahlen 334 Millionen Menschen in 18 Ländern mit dem Euro.
Wie auf der neuen 5-Euro-Banknote ist auch auf dem 10-Euro-Geldschein der zweiten Serie im Hologramm und im Wasserzeichen ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa zu sehen. Die bekannte manuelle und visuelle Echtheitsprüfung ("Fühlen–Sehen–Kippen") kann auch bei der neuen 10-Euro-Banknote ganz leicht vorgenommen werden. Neben dem im Hologramm und im Wasserzeichen erscheinenden Porträt der Europa weisen die neuen Banknoten eine Smaragd-Zahl auf, die ihre Farbe beim Kippen des Geldscheins von Smaragdgrün zu Tiefblau verändert. (red)
Zweite Stückelung der Europa-Serie: Der neue 10-Euro-Schein
Der neue 10-Euro-Schein der Europa-Serie wird am 23. September 2014 in Umlauf gegeben. Sein Design ähnelt dem jetzigen 10-Euro-Schein, er ist aber schwerer zu fälschen und länger haltbar.