Liqvis betreibt bereits seit 2017 LNG Stationen an strategischen Verkehrsknotenpunkten mit besonders hohem Lkw-Aufkommen. Durch die Kooperation mit einem weiteren starken Partner wird die Uniper-Tochtergesellschaft eigenen Angaben zufolge ab Mitte 2023 in der Lage sein, ihren Kunden ein CO2-neutrales Produkt zu wettbewerbsfähigen Preisen im Vergleich zum Diesel anbieten zu können. Liqvis arbeite daran, den Anteil von Bio-LNG im Tankstellennetz im zweiten Halbjahr 2023 auf 100 Prozent zu steigern.
Sebastian Gröblinghoff, Geschäftsführer der Liqvis, sagt: "Aufgrund der durch die geopolitischen Entwicklungen hohen Gaspreise in den vergangenen Monaten hat LNG als alternativer Kraftstoff im Schwerlastverkehr seine Wettbewerbsfähigkeit gegenüber herkömmlichen Kraftstoffen aktuell leider verloren. Insbesondere unsere Kunden aus dem Speditions- und Logistikbereich, die auf LNG betriebene Fahrzeuge gesetzt haben, sind dadurch wirtschaftlich stark unter Druck geraten." Gemeinsam mit Revis sei es gelungen, einen Bio-LNG Liefervertrag abzuschließen, der das Energieunternehmen preislich unabhängiger von den Entwicklungen an den europäischen Gasbörsen mache und gleichzeitig eine nachhaltigere Wettbewerbsfähigkeit mit Dieselkraftstoffen ermögliche.
Auch der Geschäftsführer von Revis, Simon Detscher, freut sich über die Partnerschaft. Revis werde als Partner und Vermarkter für grüne Gase und Kraftstoffe die Verflüssigung des produzierten Biomethans übernehmen.