Die Reise des Klima- und Energieministers Robert Habeck am 21. März 2022 in die Vereinigten Arabischen Emirate steht unter dem Ziel, die Wasserstoffzusammenarbeit weiter zu beschleunigen. So wurden heute während des Besuchs des Vizekanzlers vier Wasserstoffprojekte der deutschen Wirtschaft sowie eine Forschungskooperation abgeschlossen. Die Wasserstoffprojekte haben unter anderem zum Ziel, den Aufbau einer umfassenden Wasserstoffwertschöpfungskette zwischen deutschen Unternehmen und den Emiraten aufzubauen. Außerdem wird an der Herstellung von synthetischem Kerosin für die Luftfahrt gearbeitet.
Die Vereinigten Arabischen Emirate verfügen über sehr gute Voraussetzungen für die kostengünstige Produktion von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien und wollen 2022 erste Wasserstofflieferungen nach Deutschland ermöglichen. Habeck: „Der beschleunigte Ausbau von Wasserstoffversorgungsketten ist ein ganz zentraler Schlüssel für den Übergang zu nachhaltiger Energie. Ich begrüße die geplante Zusammenarbeit der deutschen und emiratischen Unternehmen sowie die Forschungskooperation von Fraunhofer mit dem Energieministerium der Vereinigten Arabischen Emirate.“ Die Emiratisch-Deutsche Energiepartnerschaft besteht bereits seit 2017.
Im Rahmen der nationalen Wasserstoffstrategie hat die Bundesregierung weitere Schritt zum schnelleren Ausbau des Angebots von grünem Wasserstoff eingeleitet. Eine neue Internetpräsenz der Bundesregierung bündelt erstmals ressortübergreifend Informationen zum Thema Wasserstoff, zur Nationalen Wasserstoffstrategie und den Fördermöglichkeiten des Bundes. Die eigens hierfür eingerichtete „Lotsenstelle Wasserstoff“ bietet als neues Serviceangebot eine gezielte Beratung zur Förderung von Innovationen und Investitionen im Wasserstoffbereich an. (red/sh)