Caramba setzt in einem Pilotprojekt auf eine nachhaltige Verpackungslösung. Mittels eines Mehrwertsystems werden CO2-Emission je Fahrzeugwäsche stark eingespart, außerdem entfällt ein großer Teil an Verpackungsmüll, teilt der Spezialist für Waschchemie mit.
Caramba lässt gebrauchte Kanister einsammeln, die gereinigt, neu abgefüllt und erneut verkauft werden. Durch die Wiederverwendung der Kanister werde die Neuproduktion von Plastik sowie die energieintensive Produktion von Kanistern vermieden – und somit auch neu anfallender Plastikmüll.
Auf Recycling oder Kanister mit Recyclinganteil zu setzen, war Caramba eigenen Angaben zufolge zu wenig: "Mit unserem Mehrwegsystem, welches wir flächendeckend und in Ausbauschritten für unser gesamtes Portfolio etablieren möchten, reduzieren wir den CO2-Ausstoß um bis zu 90 Prozent im Vergleich zu neu produzierten Kanistern. Würden wir Kanister mit Recyclinganteil nutzen, wären es hingegen nur rund 30 Prozent", betont Günter Baack, Standortleiter Caramba Bremen.
Das neue Mehrwegsystem für Kanister von Caramba sei nur ein Bestandteil im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. Der Waschspezialist verweist auf die im vergangenen Jahr eingeführten X-Jet-Wasserspardüsen, mit denen sich bis zu 30 Prozent Frischwasser in Waschstraßen einsparen lassen. Zusätzlich habe Caramba mit der neuen Green Evolution Line eine Produktlinie entwickelt, die Standards in der Waschbranche setze: Sie werde durchgängig in der Wassergefährdungsklasse (WGK) 1 eingestuft und sei dadurch besonders umweltschonend, ohne dabei an Performance einzubüßen, hieß es.