Matthias Hengstebeck ist Inhaber des Autowaschcenters Halbe in Olpe. Das Wasser bekommt er aus der Listertalsperre, jedoch hat es einen geringen Härtegrad von 3 und mit einem derart weichen Wasser werden gewaschene Fahrzeuge nicht richtig trocknen. Fast alles hatte der Betreiber mit seinem damaligen Chemielieferanten ausprobiert, doch nie war das Ergebnis perfekt.
Im April reiste Hengstebeck dann zu einer Erfa-Tagung nach Wien. Dem dortigen Kollegen steht in seiner Waschstraße mittlerweile ähnlich weiches Wasser wie in Olpe zur Verfügung. Er hingegen vertraut seit vielen Jahren schon auf die Chemie von Sonax.
Einmal mit dem Wagen von Ehefrau Sabrina durch die dortige Waschstraße gefahren, kam das "Aha-Erlebnis", denn das Fahrzeug war am Ende tatsächlich trocken und hochglänzend und der Lack fühlte sich darüber hinaus weich und geschmeidig an. Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt: Hengstebeck suchte noch am selben Tag das Gespräch mit Sonax – und stellte bereits kurze Zeit später auf die Produkte des Neuburger Spezialisten um.
Waschcenter Halbe in Olpe: Sonax sorgt für trockene Autos
BildergalerieDer Nachteil kalkarmen Wassers
Was ist geschehen und was zeichnet die Sonax-Produkte aus? "Wir denken das Thema mit dem weichen Wasser konsequent und stimmen die Produkte im Waschprozess bereits von der Vorwäsche an bis zum Trocknungs- und Konservierungsbereich am Schluss optimal auf die jeweils vorherrschenden Bedingungen ab. So konnten wir die Premiumwäsche beispielsweise durch den Einsatz unseres Hypercoat als Langzeit-Konservierer in Kombination mit der Trocknungshilfe Dry-Star auf ein neues Level heben. Es ist zwar angenehm, keinen Kalk im Wasser zu haben, für den Trocknungsprozess am Schluss ist genau dies jedoch die große Herausforderung", berichtet Marcus Bonizzato, bei Sonax Key Account Manager Waschstraßen (D/A/NL).
Für Hengstebeck war das nicht zufriedenstellende Trocknungsergebnis immer ein Manko, das hin und wieder auch von seinen Kunden angesprochen wurde. "Mein Anspruch ist, den Kunden immer die beste Qualität zu liefern und den guten Ruf nicht zu verlieren. Im Grunde waren wir ja mit den Waschergebnissen an sich zufrieden, aber das letzte Quäntchen fehlte leider. Schon bei unserem ersten Gespräch in Wien war klar, dass Sonax unsere Probleme versteht, einen anderen Lösungsansatz hat und sprichwörtlich zwischen uns die Chemie stimmt beziehungsweise wir auf der gleichen Wellenlänge rund um die Themen Qualität und Kundenbindung sind", beschreibt der Inhaber.
84 Prozent Stammkunden
Nur zwei Besuche der Sonax-Experten waren in Olpe nötig, um die Anlage entsprechend umzustellen und das gewünschte Trocknungsergebnis zu erzielen. Viele Kunden – immerhin stolze 85 Prozent Stammkunden – haben die Veränderung sofort wahrgenommen und positiv bemerkt. Zuerst ist den meisten dabei der neue Duft aufgefallen – und beim Rausfahren aus der Waschstraße schließlich der Glanz und das gute Trocknungsergebnis. Viele der Kunden haben diese positiven Erlebnisse sogar auf Facebook und Instagram geteilt.
In der Kreisstadt Olpe mit rund 25.000 Einwohnern ist das Waschcenter Halbe seit 45 Jahren eine Institution. 1980 wurde es von den Großeltern gegründet. 1990 übernahm der Vater von Matthias, Martin Hengstebeck, und seit 2013 steht er selbst als dritte Generation in der Verantwortung.
In dieser Zeit hat sich das Waschverhalten kolossal verändert. In der Waschstraße selbst ist es der Wandel von den Bürsten zu Textil, da die modernen Autolacke empfindlicher sind. Bei den Kunden hingegen gibt es weniger die klassischen "Samstagswäscher" – es hat sich mehr Spontanität durchgesetzt und viele sind zu "Schönwetterwäschern" geworden. Was den Waschanlagenbetreibern allgemein in die Karten spielte, ist auch das Waschverbot zu Hause im Garten, in der Einfahrt oder auf der Straße. Auch in Olpe waschen viele Kunden heute seltener ihre Autos. Hengstebeck schätzt, dass die Kunden im Durchschnitt zwischen sechs- und achtmal Mal pro Jahr zu ihm in die Waschstraße kommen. Aber da es heute wesentlich mehr Fahrzeuge gibt, ist dies aus Sicht des Betreibers kein Problem. Theoretisch können in Spitzenzeiten bis zu 650 Fahrzeuge pro Tag gewaschen werden. Hierzu investierte das Waschcenter 2017 in eine neue Waschtechnik und Wasseraufbereitung von der Schleicher Autowaschtechnik mit einer Kettenlänge von 38 Meter.
Weniger Wäschen, dafür eher hochwertig
Die Kunden waschen heute zwar seltener ihre Fahrzeuge, tendenziell greifen sie dann aber eher zu einer höherwertigen Wäsche. In Olpe verkauft das Team rund 65 Prozent hochwertige Wäschen, vor allem Premiumwäschen – auch in Kombination mit einer Aktion wie aktuell den Sonax Air-Freshenern. Im Winter soll die nächste Aktion folgen, dann wahrscheinlich mit einem Winterscheibenreiniger. Da diese Aktionsangebote in Kombination mit einer Premiumwäsche sehr gut von den Kunden angenommen werden, plant Hengstebeck im kommenden Jahr zusammen mit Sonax etwa vier solcher Aktivitäten.
Bei der manuellen Vorwäsche kommt der 624 Insect Remover, ein leicht schäumender, alkalischer Kraftreiniger in Kombination mit Frischwasser zum Einsatz. In der Lavaschaumwand verrichtet der 671 Foam-Splash seinen Dienst und sorgt für ein tolles Schaumerlebnis. Für besten Schutz und Lackglätte wird als Schaumpolitur der 675 Foam-Care – Polish+Shine verwendet. Den Abschluss bildet der 677 Hypercoat in Kombination mit dem 674 Dry-Star.
Der Versiegelungsauftrag erfolgt in Kombination mit Frischwasser. Da es den Sonax-Experten gelungen ist, die 65.000 Liter Brauchwasser immer auf einem gleichbleibend guten Niveau zu halten, kommt Hengstebeck heute mit rund 45 Liter Frischwasser pro Fahrzeug aus. "Das ist ein absolut toller Wert. Und auch unsere Kunden finden dies gut, denn schon oft wurden wir in der Vergangenheit auf das Thema Wasserverbrauch angesprochen, gerade in den Jahren mit extrem heißen und trockenen Sommern. Mit solchen, aus Umweltsicht doch positiven Aussagen können wir somit nochmals punkten", sagt Hengstebeck abschließend.