Ziel des Energiekostenvergleichs ist, nachhaltige Mobilität zu fördern. Durch den Vergleich der verschiedenen Antriebsformen sollen Verbraucher dazu bewegt werden, sich für energieeffizientere und kostengünstigere Modelle zu entscheiden. 13 Zahlen auf dem Schild sollen Autofahrern zeigen, was sie hätten sparen können. Die Zahlen sollen vierteljährlich vom Wirtschaftsministerium aktualisiert werden. Laut der aktuellen Werte sind E-Autos auf dem ersten Platz: Für einen Ober- oder Mittelklassewagen werden 4,84 Euro pro 100 Kilometer berechnet. Am teuersten unter den sieben Alternativen ist Superbenzin mit 11,42 Euro pro 100 Kilometern.
Allerdings wurden in den Berechnungen des Bundeswirtschaftsministeriums nur die reinen Energiekosten berücksichtigt. Anschaffung, Reparaturen, Versicherung und Steuer bleiben außen vor. Bei E-Autos wird davon ausgegangen, dass das Auto zuhause geladen wird. Auch werden lediglich die durchschnittlichen Kosten berechnet, nicht der Literpreis. Wenn der Strompreis oder der Preis für Gas steigt und der Diesel- oder Benzinpreis sinkt, wird dies zunächst nicht auf dem Dokument erfasst. Auch der Fahrstil und das Automodel können zu Abweichungen von den angegeben Werten führen.
Der Energiekostenvergleich ist ab dem 1. Oktober 2021 an Tankstellen mit mehr als sechs Zapfsäulen verpflichtend. Laut Schätzung des Tankstellenverbands ZTG betreffe das rund 1.500 der 14.500 Tankstellen in Deutschland. (sh)