Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat seine neue Wasserstoffstrategie vorgestellt. Beim H2 Mobility Kongress in Berlin gaben er und der chinesische Verkehrsminister Wan Gang eine Absichtserklärung über eine engere Zusammenarbeit von Deutschland und China ab. Die Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW) und das China Automotive Technology and Research Center unterzeichneten die Vertiefung der Zusammenarbeit auf dem Gebiet innovativer Antriebstechnologien und Infrastruktur.
"Wir stehen mit der Elektromobilität und dem automatisierten und vernetzen Fahren vor der größten Mobilitätsrevolution seit der Erfindung des Automobils. Die Brennstoffzelle ist eine Schlüsseltechnologie dieser Entwicklung", sagte Dobrindt. Dementsprechend sei seine Strategie, nun mehr als je zuvor in die Technologie zu investieren, mit der Industrie eine flächendeckende Ladeinfrastruktur zu bauen und gezielt Innovationen zu fördern.
Zwischen 2016 und 2018 stellt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur 161 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung bereit. Durch die Gründung des branchenübergreifenden Unternehmens H2 Mobility Deutschland sollen 2023 bis zu 400 Wasserstofftankstellen in Deutschland verfügbar sein. Darüber hinaus sollen Innovationen gefördert werden wie beispielsweise Sonderfahrzeuge in der Logistik, autarke Stromversorgung für kritische oder netzferne Infrastrukturen sowie Anlagen zur Erzeugung strombasierter Kraftstoffe. (ms)