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Äpfel und Birnen?: DCS vergleicht Zapf- mit Ladesäulen

17.07.2024 10:49 Uhr | Lesezeit: 2 min
team Energie_Green Flux_Ladesäule_E-Mobilität
Ende vergangenen Jahres waren in Deutschland 127.484 öffentlich zugängliche Ladepunkte gemeldet.
© Foto: team Energie

Die Ladeinfrastruktur für Elektroautos in Deutschland ist hervorragend ausgebaut und deckt den aktuellen Bedarf mehr als genug ab – vor allem im Vergleich mit der Abdeckung mit Tankstellen. Dieser Meinung ist Jörg Reimann, Geschäftsführer DCS (Digital Charging Solutions).

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Entgegen der landläufigen Meinung hält das Unternehmen Digital Charging Solutions (DCS) die Ladeinfrastruktur in Deutschland für bedarfsgerecht ausgebaut. Ende 2023 waren in Deutschland 1.408.681 reine E-Autos gemeldet, schreibt DCS, und 127.484 öffentlich zugängliche Ladepunkte. Auf jeden öffentlichen Ladepunkt kommen also elf E-Autos. Die Zahlen stammen aus einer Auswertung des Netzes, auf welches DCS-Kunden Zugriff haben und das eigenen Angaben zufolge 99 Prozent aller Ladepunkte in Deutschland umfasst.

Verglichen mit dem Verhältnis von Pkw mit Verbrennungsmotor (ca. 47.300.000) zu Zapfsäulen (ca. 86.8001), sei die Infrastruktur für Elektroautos besser ausgebaut als die für Verbrenner. Denn rechnerisch kommen auf jede Zapfsäule 544 Verbrenner-Fahrzeuge.

Jörg Reimann, CEO der DCS, kommentiert: "Diese Zahlen belegen, dass die aktuelle Debatte über die Ladeinfrastruktur wenig zielführend ist. Die Menge an Ladepunkte ist ausreichen für die vorhandene E-Flotte und gerade im Vergleich zur Abdeckung mit Zapfsäulen sogar exzellent. Die Gründe für das schleppende Wachstum der E-Mobilität liegen also wo anders – nämlich in den schwammigen politischen Rahmenbedingungen und den immer noch zu hohen Kosten der E-Autos."

1 Im Jahr 2023 gab es in Deutschland 14.464 Tankstellen (Quelle: Bundesverband freier Tankstellen). Bei einer großzügigen Schätzung von durchschnittlich sechs Zapfsäulen pro Tankstelle ergibt sich die genannte Zahl.

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KOMMENTARE


Simon Pfennig

18.07.2024 - 09:20 Uhr

Die durchschnittliche Verweildauer an einer Zapfsäule ist aber deutlich kürzer als die an einer Ladesäule, zumal bei den AC- und nicht so schnellen Schnell-Ladesäulen bis 100kW. So ist der vermeintliche Mengenvorteil schnell aufgebraucht. Massenhafte E-Mobilisierung braucht vor allem in den Ballungsräumen einfach mehr Ladepunkte, da Zuhause laden für viele einfach keine Option sein wird.


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