"Um Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen, ist eine breite Palette innovativer Technologien erforderlich, von der Mobilität bis zur Energie", heißt es im Papier mit politischen Leitlinien der
nächsten EU-Kommission, das die wiedergewählte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen heute in Straßburg vorgelegt hat. "So schafft das Klimaneutralitätsziel 2035 für Autos Planbarkeit für Investoren und Hersteller. Um dieses Ziel zu erreichen, ist ein technologieneutraler Ansatz erforderlich, bei dem E-Fuels durch eine gezielte Änderung der Verordnung im Rahmen der geplanten Überprüfung eine Rolle spielen können."
Der Uniti Bundesverband Energie Mittelstand begrüßt, dass die neue EU-Kommission Änderungen in der Verordnung zu den CO2-Flottengrenzwerten für Pkw in Angriff nehmen wird. Ziel müsse es sein, dass mit einer Änderung die CO2-Minderungswirkung von E-Fuels bei der Neuzulassung von Pkw auf deren CO2-Bilanz angerechnet werden kann und somit auch Fahrzeuge mit Diesel- oder Benzinmotor weiterhin zugelassen werden können. Zudem gelte es, zeitnah die Forderung des Parlaments umzusetzen, wonach die CO2-Emissionen von Neufahrzeugen nicht mehr nur am Auspuff erfasst, sondern über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs bilanziert werden.