Die Geldkarte ist seit 1996 fester Bestandteil im Angebotsspektrum von Banken und Sparkassen. Die Geldkarte und Girogo haben den Weg zur „elektronischen Geldbörse“ geebnet und Vertrauen für kontaktloses Bezahlen geschaffen. Unter anderem ist dadurch die Kleinbetragszahlung mit Karte möglich, die insbesondere an Verkaufsstellen mit begrenzter Infrastruktur, beispielsweise offline an Automaten, verwendet wurde und den heutigen Bezahlkomfort maßgeblich mitgestaltet.
Die Girocard ist in Deutschland das beliebteste Zahlungsmittel. Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) möchte auch in Zukunft ihre Bezahllösungen an den Wünschen und Gewohnheiten der Kunden sowie Händler ausrichten.
Einige Kreditinstitute geben ihre Girocard bereits ohne Geldkarte- und Girogo-Funktion an ihre Kunden aus. Alle übrigen Karten sollen bis Ende 2024 ausgetauscht sein. Aktuell können beide Funktionen noch an allen aktiven Akzeptanzstellen weiter genutzt werden. Auch das vorhandene Prepaid-Guthaben kann bei dem jeweiligen Kreditinstitut am Geldautomaten entladen werden. Die Funktion der Altersverifikation bleibt auf der Girocard erhalten. In diesem Zusammenhang plant die DK zudem die Altersverifikation auch für die digitale Girocard im Smartphone möglich zu machen. (sh)